Die Vorsperre ist ein ehemaliges Fischzuchtgewässer von der Wermsdorfer Fischzucht. Es ist eine, wie es der Name sagt, Vorsperre für den größeren Döllnitzsee welcher noch zur Fischzucht verwendet wird. Weiter Seen in der Nähe sind der Göttwitzsee und der Horstsee, beide werden zur Fischzucht verwendet. Da der Döllnitzsee jedes Jahr abgefischt wird, muss die Vorsperre auch mit herunter gelassen werden. Dies geschieht meist im Herbst und zu diesem Zeitpunkt ist das Angeln nur beschränkt oder gar nicht erlaubt. Nun zur Vorsperre. Es ist eine Art “ausgeschobene Grube” welche nicht sehr tief ist. Sie hat einen Zu- und einen Ablauf. Der Zulauf liegt an der Straßenseite. Es ist sehr Flach an diesen Stellen und wird zum Ablauf hin stetig "tiefer", so ergibt sich eine Wassertiefe von 10cm bis zu ca. 1,8m. Dazu muss man noch eine starke Schlammschicht hinzu rechnen von 10cm bis ca. 35cm. Es gibt Stellen und Streifen, an denen der Schlamm nur 10cm tief ist und an diesen Stellen konnten wir sehr gute Erfolge erzielen. Die Lage dieser Stellen werde ich hier nicht beschreiben (aber ihr könnt gerne Per Mail fragen

) Der Teich ist von 2 Seiten nur befischbar. Auf dem Damm (Erdspieße und Heringe verboten) und auf der Seite des Weges) Die Straßenseite und Feldseite dürfen nicht beangelt werden. Uns ist aufgefallen das man die Besten Fische auf der Feldseite fängt, dies wird am hohen Angeldruck liegen denn die Feldseite kann man nicht erwerfen oder nur sehr sehr schwer. Weiterhin fängt man über 90% der Fische in der Nacht. Es ist egal wo man angelt, am Tag wollen die Karpfen einfach nicht anbeißen. Nun zu den Letzten Jahren. 2008 und davor konnten wir gute Fische in der Vorsperre fangen. Einigstes Problem war es einen guten Angelplatz zu bekommen, denn Teilweiße waren am Freitag Nachmittag um 15Uhr schon die Hälfte aller Plätze belegt, doch wir haben das Beste draus gemacht. Aufgrund des angeblichen Koi-Herpes wurde die Vorsperre gegen Ende des Jahres 2008 abgelassen und abgefischt. Dies war auch so eine Aktion. Denn die Leute die abgefischt haben gehörten nicht zu dem betreuenden Verein. Der betreuende Verein wusste nix von der Abfischung und selbst der Chef des Landesverbands wusste nichts davon... Die Gerüchteküche brodelt da wieder einmal: "Wo sind die Fische hin, was ist mit ihnen passiert" Ist die häufigste Frage. Die einen Sagen sie wären in ein Hälter-Becken gekommen und andere sagen es wären alle getötet wurden. Was wir nun glauben sollen wissen wir nicht. 2009 wurde wieder Wasser in die Vorsperre gelassen konnte nicht befischt werden und im Herbst wurde neuer Fisch besetzt. Jedoch hat sich Im gesamten Jahr sehr viel Kraut gebildet und es hat das Angeln unmöglich gemacht. Im März 2010 sah die Vorsperre wieder gut aus. Krautfrei! Doch der Schein trügt...Nach den ersten Stunden Fischen bemerkte ich das das Kraut immer noch da ist jedoch nicht mehr an der Oberfläche. So ist das Beangeln sehr schwer. Dies ist sehr Schade denn die Vorsperre war ein TOP Gewässer... mit 10ha nicht gerade klein (für unsere Verhältnisse) und vor allem mit sehr viel natürlicher Nahrung. Wasserflöhe waren in den Jahren vor 2009 in Unmengen vorhanden, auch andere Kleintiere waren in sehr großen Mengen da. Dazu kommt noch das Futter was die vielen Angler hinzufügen. Dies bewirkte das die Karpfen in der Vorsperre sehr schnell wuchsen. wir haben so einen jährlichen Wuchs von ca. 15cm festgestellt. Wollt ihr mehr erfahren dann fragt mich einfach

Tight lines Oli